Handschmerzen erkennen & behandeln: Ursachen & Symptome

Definition Hand- und Handgelenksschmerzen

27 Knochen, 36 Gelenke, zahlreiche Sehnen, Muskeln und unzählige Nerven sorgen dafür, dass die menschliche Hand so genau arbeiten und selbst komplexe Bewegungen spielend leicht ausführen kann. Hierfür ist ein exakt aufeinander abgestimmtes Zusammenspiel aller beteiligten Strukturen
erforderlich. Wenn dieses jedoch gestört ist, können Funktionsbeeinträchtigungen und Schmerzen auftreten und den Alltag, das Wohlbefinden und die Lebensqualität erheblich einschränken.

Ausmaß und Intensität der Handschmerzen sind dabei individuell sehr unterschiedlich. Bei einigen Betroffenen treten sie nur bei bestimmten Bewegungen, bei anderen auch im Ruhezustand auf. Zudem sind in einigen Fällen eher die Finger und Fingergelenke, in anderen das Handgelenk betroffen. Für die Linderung der Schmerzen und Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit der Hand ist es unerlässlich, die Ursachen der Hand- oder Handgelenksschmerzen zu kennen. Denn nur so lässt sich eine zielgerichtete und wirksame Behandlung planen und durchführen.

Ursachen von Handschmerzen – Woher kommen sie?

Handschmerzen können verschiedene Ursachen haben. Diese lassen sich grundsätzlich einteilen in muskuläre Probleme, Knochen- und Gelenkschäden, Nervenreizungen und -schäden sowie Durchblutungsstörungen. Je nach Ursache der Funktionsstörung treten die Schmerzen in unterschiedlichen Bereichen und Formen auf.

Karpaltunnelsyndrom

Zu den häufigsten Ursachen von Handschmerzen gehört das sogenannte Karpaltunnelsyndrom. Dabei kommt es zu einer Verengung des sogenannten Karpaltunnels, die den durch den Tunnel laufenden Nerv
(Nervus medianus) reizt bzw. schädigt. Die betroffenen Patienten spüren oft erst einmal nur nachts Schmerzen in der Hand (vor allem in Daumen, Zeige- und Mittelfinger). Im Krankheitsverlauf treten

die Schmerzen auch tagsüber auf und es kommen Taubheitsgefühle und Greifschwächen hinzu, die alltägliche Tätigkeiten erheblich erschweren können.

Handschmerzen nach Impfung – Das steckt dahinter

Handschmerzen nach einer Impfung sind sehr selten. Häufiger treten nach einer Imfpung Schmerzen im Arm (vor allem im Oberarm) auf. Diese können – manchmal zusammen mit Schwellungen oder Rötungen –
an der Einstichstelle auftreten oder sich ähnlich wie ein Muskelkater als dumpfer Schmerz im

gesamten Arm ausbreiten. Diese im Rahmen der Corona-Impfung als „Covid-Arm“ bekannt gewordene Wirkung der Impfung ist jedoch kein Grund zur Besorgnis. Im Gegenteil: Diese und andere klassischen Impfreaktionen zeigen vielmehr, dass das Immunsystem bereits Antikörper gegen die geimpften Erreger bildet. Derartige Reaktionen sind also eher ein Beleg für ein aktives Immunsystem. Die Schmerzen

sind deshalb in der Regel nicht behandlungsbedürftig, sondern verschwinden nach ein paar Tagen von selbst.Nur wennn die Schmerzen im Arm übermäßig stark sind oder sehr lange andauern, sollten Sie zur weiteren Abklärung einen Arzt aufsuchen.

Schmerzen in der Schwangerschaft

Viele Frauen leiden in der Schwangerschaft unter Schmerzen und/oder Taubheitsgefühlen in den Händen. Vor allem morgens fühlen sich die Finger und Handgelenke steif an und es dauert eine Weile, bis sie wieder weich und beweglich sind. Oft fühlen sich die Finger auch pelzig an oder kribbeln – betroffen sind meist nur Daumen, Zeige- und Mittelfinger. All das sind in der Regel Anzeichen für das Karpaltunnelsyndrom, das (aber nicht nur!) bei Schwangeren häufiger auftritt.

Die hormonellen Veränderungen in der Schwangerschaft führen dazu, dass sich vermehrt Wasser im Gewebe einlagert, was den Karpaltunnel einengt, durch den der Medianus-Nerv verläuft. Durch die Verengung kann auch der Nerv eingeklemmt werden, was die genannten Symptome verursacht. Mit ein paar

gezielten Übungen, entwässernde Tees und Lebensmittel sowie einer bestimmten Schlafposition (in Seitenlage) können Sie die Beschwerden in der Regel gut lindern.

Handschmerzen durch Handynutzung?

Die meisten Menschen nutzen ihr Handy mehrmals täglich über einen längeren Zeitraum – doch unsere Finger und Hände sind auf diese besondere Form der Belastung, die durch das Tippen auf dem Display entsteht, nicht ausgelegt. Die Folge: Übermäßige Handynutzung kann Schmerzen an Hand oder Fingern hervorrufen und im Extremfall sogar zu anatomischen Veränderungen führen.

Ein typisches Beispiel hierfür ist der sogenannte Handy-Daumen, der durch die immer gleichen Bewegungen übermäßig trainiert wird. Mit der Folge, dass sich Sehnen verdicken und entzünden können. Unbehandelt kann der Handy-Daumen zu chronischen Schmerzen führen. Auch das stundenlange

Schreiben von Nachrichten bei Whatsapp und anderen Messengern kann die Hände so stark belasten, dass sich die Handgelenke entzünden können – Forscher sprechen von der sogenannten „Whatsappitis“ [1].

Schmerzen bei Belastung

Übermäßige oder falsche Belastung der Finger und Hände ist eine der häufigsten Ursachen für
Hand- oder Handgelenksschmerzen. Je nach Art der Belastung unterscheiden sich die Beschwerden und
daraus resultierenden Krankheitsbilder. So führt beispielsweise die Überbelastung des Handgelenks dazu, dass sich die Sehnenscheide entzündet, wodurch Drehbewegungen schwierig werden. Kann durch
das Tragen einer Schiene und die Einnahme entzündungshemmender Medikamente keine Besserung erzielt
werden, bleibt im schlimmsten Fall nur eine Operation.

Wie stehen Rheuma und Handschmerzen in Verbindung?

Handschmerzen können ein Symptom von Rheuma sein. Wenn vor allem die Handgelenke oder die Fingergrund- oder -mittelgelenke betroffen sind, deutet dies auf eine rheumatoide Arthritis, also
eine chronische Entzündung der Gelenke, hin. Der Verdacht liegt insbesondere dann nahe, wenn die Schmerzen an den gleichen Gelenken an beiden Händen auftreten, die Gelenke angeschwollen sind und

sich heiß anfühlen.

Die Symptomatik von Handschmerzen

Handschmerzen können sich in verschiedenen Formen und Situationen äußern. Je nachdem, wann, wo und in welchem Ausmaß sie auftreten, deuten sie auf verschiedene zugrundeliegende Erkrankungen hin.

Handschmerzen beim Greifen

Greifen ist eine der häufigsten Tätigkeiten der Hände. Ist das Greifen schmerzhaft, kann dies verschiedene Ursachen haben. Sowohl bei einer Sehnenscheidenentzündung als auch bei einem Karpaltunnelsyndrom erzeugt das Greifen Schmerzen, da die Muskeln bzw. Sehnen, die für das Greifen benötigt werden, durch die Sehnenscheiden bzw. den Karpaltunnel verlaufen. Möglich ist auch eine Arthrose im Daumensattelgelenk, die das Greifen schmerzhaft oder sogar unmöglich macht. Je nach Diagnose sind andere therapeutische Maßnahmen wie Schienen, Ruhigstellung, Kühlung, eine medikamentöse Behandlung oder Physiotherapie geeignet sein, um die Schmerzen zu lindern und die Ursachen der Beschwerden nachhaltig zu beseitigen.

Handschmerzen einseitig: nur rechts oder links

Treten Handschmerzen nur einseitig, also nur auf der rechten oder linken Seite auf, spricht dies
für eine Über- oder Fehlbelastung der Hand. Während degenerative oder rheumatische Erkrankungen
in der Regel immer beide Seiten betreffen, treten Überlastungsreaktionen nur auf der Seite auf, auf
der die Belastung zu hoch ist. Das ist zum Beispiel der Fall bei bestimmten Sportarten wie Golf oder Tennis, kann aber auch bei zu viel Garten- oder Computerarbeit oder bei übermäßiger Smartphone-Nutzung auftreten. Je nach Ursache kann die Behandlung variieren und neben der klassischen Schmerztherapie auch eine Bewegungstherapie, Bandagen oder Physiotherapie beinhalten. Diese Maßnahmen sollen Muskulatur und Gelenke unterstützen und vor erneuter Überlastung
schützen.

Schmerzen an der Handinnenseite

Schmerzen an der Handinnenseite deuten oft auf ein Karpaltunnelsyndrom hin. Bei diesem Syndrom tritt der Schmerz vor allem in der Nacht, manchmal aber auch tagsüber auf und kann sich bis in den Unterarm ziehen. In vielen Fällen kommt es auch zu Taubheitsgefühlen in den Fingern oder einem Kribbeln – beides betrifft vor allem den Daumen, Zeige- und Mittelfinger, bei einigen Betroffenen

auch den Ringfinger. Die Beschwerden sind Folge einer Verengung des Karpaltunnels. Hier kann die Physiotherapie mit gezielten Übungen zur Linderung der Schmerzen beitragen. Neben manuellen Techniken sind auch das sogenannte Taping und die Stoßwellentherapie geeignet, die Gelenke zu mobilisieren und die Weichteile zu lockern. Wenn diese Maßnahmen nicht zum Erfolg führen, kommt möglicherweise eine Operation in Betracht.

Schmerzen an der Handaußenseite

Treten die Schmerzen vor allem an der Handaußenseite auf, deutet dies auf eine Sehnenscheidenentzündung hin. Sie treten häufig bei Überlastung auf und schwächen sich im Ruhezustand ab. Unter Belastung können sie bis in den Unterarm oder die Finger ausstrahlen. Während eine medikamentöse Behandlung nur kurzzeitig Linderung verschafft, zielt die Physiotherapie darauf ab, die belastungsbedingten Spannungen in den Händen und im Handgelenk zu verringern. Die oftmals verordnete Ruhigstellung sollte nur von kurzer Dauer sein, um eine

Versteifung der Sehnen zu verhindern.

Die Behandlung kann durch zusätzliche Kälte oder Wärme unterstützt werden. Gegen die Entzündung selbst ist Kälte zu empfehlen, da diese die Blutgefäße verengt und somit die Durchblutung
verringert, wodurch die Entzündung abheilen kann. Auch Tapes oder Bandagen können hilfreich sein.

Schmerzen auf der Handoberseite / Handrückenschmerzen

Schmerzen auf der Handoberseite bzw. dem Handrücken können zahlreiche Ursachen haben, von denen
viele gar nicht direkt mit dem Handrücken zu tun haben. Oft liegt die Ursache an anderer Stelle und
die Schmerzen strahlen bis auf den Handrücken aus. Am häufigsten treten die Schmerzen als Symptom eines fortgeschrittenen Karpaltunnelsyndroms oder einer Sehnenscheidenentzündung auf.

Handrückenschmerzen sind oft ein Anzeichen von einer Überlastung der Hand, die vor allem bei bestimmten Berufsgruppen auftritt. Früher sprach man von der Sekretärinnen-Krankheit, heute vom Mausarm oder dem RSI-Syndrom. Aber auch Muskelverletzungen, rheumatische Erkrankungen, Arthrose,

Arthritis oder Gicht, Osteoporose sowie Durchblutungsstörungen können Schmerzen auf der Handoberseite hervorrufen. So unterschiedlich die Ursachen für Handrückenschmerzen sind, so unterschiedlich sind die Behandlungsmethoden.

Am häufigsten wird eine vorübergehende Ruhigstellung der Hand und/oder die Verabreichung schmerzstillender Medikamente verordnet. Unabhängig davon sind jedoch auch physiotherapeutische Maßnahmen zu empfehlen, mit denen die betroffene Hand gestärkt wird. Durch spezielle Übungen und Verhaltenstipps lässt sich so einer erneuten Überlastung vorbeugen.

Handschmerzen am Daumenballen

Schmerzen im Daumenballen können die Folge von Verletzungen durch einen Sturz oder Unfall sein. Ein
berühmtes Beispiel ist der sogenannte Skidaumen. Hierbei handelt es sich um eine Verletzung des Daumen-Seitenbands, die dadurch entsteht, dass der Daumen – zum Beispiel bei einem Sturz – zum Abfangen des Körpergewichts ausgestreckt ist.

Eine weitere Ursache von Handschmerzen am Daumenballen sind Fehl- oder Überbelastungen wie das Karpaltunnelsyndrom. Auch bestimmte Erkrankungen wie Arthrose, Rheuma oder Gicht können diese Handschmerzen hervorrufen. Relativ häufig ist die sogenannte Rhizarthrose, bei der das Daumensattelgelenk verschleißt und belastungsabhängige Schmerzen verursacht, die mit zunehmendem

Krankheitsfortschritt immer stärker werden. Irgendwann kann der Daumen kaum noch rotiert oder abgespreizt werden.

Oftmals können vor einer Operation andere Behandlungen ausprobiert werden, wie zum Beispiel der Einsatz von Bandagen oder Methoden der Ergo- oder Physiotherapie. Welche geeignet sind, hängt von der Art und Ausprägung der Schmerzen sowie ihrer Ursache ab.

Schmerzen in der Mittelhand

Schmerzen in der Mittelhand können verschiedene Ursachen haben. Diese reichen von einem Bruch oder
einer Verstauchung des Mittelhandknochens über eine Überbelastung der Muskeln und Sehnen bis hin zu einer Entzündung oder Einklemmung eines dort entlang laufenden Nervs. Auch Gelenke, die an den Mittelhandknochen angrenzen, können erkrankt (z. B. Arthrose, Rheuma, Gicht) und für die Schmerzen verantwortlich sein. Ein Bruch heilt entweder von alleine durch Ruhigstellung oder muss erst

operativ gerichtet werden. Bei allen anderen Ursachen der Mittelhandschmerzen helfen meistens konservative Behandlungen. Dazu gehören neben der medikamentösen Behandlung auch Kälte- oder Wärmetherapie und gezielte Übungen, die im Rahmen der Physiotherapie durchführt und eingeübt werden.

Handschmerzen behandeln: Was tun bei Schmerzen in Hand und Handgelenk?

Wichtig ist, Schmerzen in der Hand oder dem Handgelenk ernst zu nehmen. Wenn die Schmerzen öfter auftreten oder sehr stark ausgeprägt sind, sollten Sie auf jeden Fall einen Arzt oder
Physiotherapeuten aufsuchen, um der Ursache der Beschwerden auf den Grund zu gehen und dann mit einer geeigneten Behandlung zu beginnen.

Was hilft wirklich bei Hand- und Handgelenksschmerzen?

Das kommt auf die Ursache der Schmerzen an. In vielen Fällen können konservative Behandlungen gute
Erfolge erzielen. In Abhängigkeit von der Diagnose bieten sich physiotherapeutische Behandlungen an, die darauf abzielen, die Muskulatur zu stärken und Gelenke zu stabilisieren. In einigen Fällen

ist es sinnvoll, die Therapie mit weiteren Maßnahmen zu unterstützen, zum Beispiel mit einer
Ergo-, Wärme- oder Kältetherapie. Manchmal reichen konservative Behandlungen jedoch nicht aus, weil schon irreversible Schäden aufgetreten oder zu erwarten sind. Dann ist eine operative Therapie oft unumgänglich.

Zu welchem Arzt kann ich gehen mit der Symptomatik?

Erster Ansprechpartner kann immer der Hausarzt oder die Hausärztin sein. Je nach Verdacht oder Diagnose werden Sie von hier direkt an einen Spezialisten überwiesen. Dies kann ein Neurologe, Handchirurg, Orthopäde oder Physiotherapeut sein. Wer viel Sport treibt oder an Vorerkrankungen des Bewegungsapparates leidet, ist womöglich ohnehin häufiger in orthopädischer oder physiotherapeutischer Behandlung. Dann kann es auch sinnvoll sein, bei plötzlich auftretenden oder bereits länger anhaltenden Handschmerzen direkt den behandelnden Orthopäden oder Physiotherapeuten

zu befragen. Als Heilpraktiker für Physiotherapie dürfen wir uns auch ohne ärztliche Verordnung um Ihre gesundheitlichen Probleme kümmern und eine physiotherapeutische Diagnostik und Behandlung durchführen.

Weitere Fragen zum Thema Handschmerzen

Wann sollte ich bei Handschmerzen schleunigst zum Arzt?

Schmerzen sind immer ein Warnsignal des Körpers, dass etwas nicht stimmt. Manchmal sind Handschmerzen offensichtlich auf eine bestimmte Ursache zurückzuführen, zum Beispiel auf einen Sturz oder eine Überbelastung nach einem anstrengenden Sporttag. Je nach Ursache können unbehandelte Handschmerzen chronisch oder stärker werden oder – als Ausdruck einer zugrundeliegenden Verletzung oder Schädigung – zu bleibenden Schäden führen, die sich nachhaltig auf die Funktionsfähigkeit der Hand auswirken. Um das zu verhindern, sollten Sie immer, wenn die Schmerzen länger anhalten oder es keine offensichtliche Erklärung für sie gibt, wenn die

Schmerzen sehr intensiv sind oder Ihre Hände in ihrer Funktionsfähigkeit so stark einschränken, dass Sie den Alltag nicht bewältigen können, einen Arzt (oder Physiotherapeuten) kontaktieren.

Welche Krankheitsbilder können mit Handschmerzen in Verbindung stehen?

Eine sorgfältige Diagnostik auf Basis einer umfassenden Anamnese und gründlichen körperlichen Untersuchung ist sehr wichtig, denn es gibt viele Krankheitsbilder, die mit Handschmerzen in Verbindung stehen können. Dazu gehören unter anderem:

– Karpaltunnelsyndrom
– Sehnenscheidenentzündung
– Durchblutungsstörungen
– Rheuma
– Arthritis
– Arthrose
– Osteoporose
– Lunatummalazie (Erkrankung des Handwurzelknochens)
– Thrombose
– Gicht
– Ringbandstenose (schnellender Daumen und Schnappfinger) – Ganglion (Überbein)
– Kahnbeinbruch

Daneben können Handschmerzen natürlich auch infolge von Sportverletzungen oder Unfällen auftreten. In diesen Fällen ist die Ursache in der Regel offensichtlich und die Auswahl einer geeigneten Behandlung meist einfacher.

Welche Krankheit letztendlich hinter den Handschmerzen steckt, lässt sich nur durch eine gute Diagnostik herausfinden. Wichtige Hinweise liefern dabei weitere Symptome, die mit den Schmerzen einhergehen. Hierzu gehören – je nach Krankheitsbild – Gelenksteifigkeit, Kraftlosigkeit oder ein Taubheitsgefühl in den Fingern, Schwellungen, Rötungen, Kribbeln, Brennen oder Jucken in den Fingern oder der Außenseite des Handgelenks.

Referenzen: [1] https://www.aerzteblatt.de/archiv/199475/Randnotiz-Volksleiden-WhatsAppitis

Die häufigsten Ursachen:

  • Überlastung durch jahrelange, immer gleiche Tätigkeiten (Büroarbeiten, handwerkliche Tätigkeiten, ...)
  • Frakturen (Brüche)
  • Distorsionen (Verstauchungen)
  • Gelenkverschleiß (Arthrose, Rhizarthrose)
  • Sehnenscheidenentzündung (Tendovaginitis)
  • Engpass-Syndrome (z.B. Karpaltunnelsyndrom)
  • Ganglion (Überbein)
  • Ausrenkung (Luxation)
  • Bänderverletzungen und Sehnenverletzungen (Zerrung und Riss)