Muskelkrämpfe – Drei Möglichkeiten sie zu reduzieren
Essen Sie eine Banane und trinken Sie isotonische Getränke.
Krämpfe sind das Ergebnis unwillkürlicher Muskelkontraktionen, obwohl niemand genau weiß, was sie verursacht oder warum manche Menschen mehr leiden als andere. Es gibt allerdings ein paar Dinge, die man Patienten immer empfehlen kann. Als erstes bedarf es der regelmäßigen Dehnung des Muskels, der zu Muskelkrämpfen neigt – sowohl vor als auch während der Krämpfe. Der Verzehr von Bananen scheint ebenfalls zu helfen, denn es ist das Kalium, das sie enthalten, dass die Muskelkontraktion erleichtert. Und auch das Trinken eines kleinen Glases eines iostonisches Getränkes, das Chinin enthält, hilft bei nächtlichen Beinkrämpfen, wenn man es vor dem Schlafengehen nimmt.
Probieren Sie Gurkensaft oder Essig.
Beliebte Mittel gegen Muskelkrämpfe sind Magnesiumpräparate und eine gute Wasserversorgung. Aber die Erfahrung zeigt einem, dass keines von beiden wirklich effektiv ist. Tatsächlich hat eine Cochrane-Studie aus dem Jahr 2012 ergeben, dass Magnesium „eher unwahrscheinlich“ eine große Hilfe ist.
Was allerdings funktionieren könnte, ist Essig oder Gurkensaft zu trinken. So ungenießbar es auch klingt, Gurkensaft ist für viele die Behandlung der Wahl. Vor einem Jahrzehnt ergab eine Umfrage unter Sporttrainern, dass 25 Prozent von ihnen es ihren Athleten empfahlen, die zu Muskelkrämpfen neigten.
Dies führte zu einer kleinen Studie der Brigham Young University in Utah, die zeigte, dass, als ein Krampf in den großen Zeh einer Gruppe von Athleten induziert wurde, er 45 Prozent schneller entlastet wurde, wenn die Sportler Gurkensaft konsumierten, verglichen mit dem Verzicht auf krampflösende Maßnahmen.
Ausserdem brachte die Einnahme von Gurkensaft in etwa eine 37 Prozent schnellere Entkrampfung, als wenn die Teilnehmer mehr Wasser konsumierten. Die Wissenschaftler schlussfolgerten daher, dass es auf den sauren Essig im Gurkensaft ankommt, der die Rezeptoren des Nervensystems aktiviert und das Signal für die Muskeln zum Verkrampfen unterbricht. Ein paar Löffel vor dem Training könnten den Zweck erfüllen.
Entschleunigen Sie sich im Training!
Wenn Muskelkrämpfe dazu neigen beim Training zuzuschlagen, dann könnte es daran liegen, dass man ein wenig zu enthusiastisch und somit zu schnell angefangen hat. Dies wurde unter anderem in einer Studie der University of Cape Town an Läufern und Triathleten untersucht. Sie berichtet davon, dass Teilnehmer, die sich zu schnell im Training steigerten, wegen Muskelmüdigkeit eher an trainingsbedingten Muskelkrämpfen leiden würden. Die am stärksten betroffenen Personen in dieser Studie hatten auch eher eine „Vorgeschichte der Krämpfe“, was darauf hindeutet, dass ein betroffener Muskel wieder anfälliger für Krämpfe ist. Daher ist immer anzuraten, das Training moderat und entspannt zu beginnen, damit sich die Muskulatur auf die höheren Anforderungen einstellen kann.
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