Schmargendorf: Eine kurze Reise durch unser Berlin
Ob bei akuten wie chronischen Schmerzen, zur Förderung oder Wiederherstellung Ihrer Beweglichkeit oder Linderung anderer Beschwerden – in unserer Privatpraxis für Physiotherapie in Schmargendorf sind wir immer für Sie da! Wenn Sie von außerhalb Berlins zur Behandlung zu uns kommen, sollten Sie Ihren Besuch mit einer Erkundungstour durch die Nachbarschaft unserer Praxis verbinden. Entdecken Sie dabei historische Orte, idyllische Ecken und das typische Berliner Flair, für das die Hauptstadt weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt und beliebt ist.
Unser Ortsteil Schmargendorf
Unsere Physiotherapie-Praxis befindet sich in der Auguste-Viktoria-Straße in Berlin Schmargendorf, einem Ortsteil im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf. Umgeben von Halensee im Norden, Wilmersdorf im Osten, Steglitz-Zehlendorf und Grunewald im Westen zeichnet sich Schmargendorf durch seinen ganz eigenen Charakter aus, der an eine idyllische Kleinstadt erinnert.
Schmargendorf (übrigens eine im Laufe der Zeit entstandene Abwandlung des Wortes „Markgrafendorf“) wurde erstmals im Jahr 1354 erwähnt und 1899 als selbstständiger Amtsbezirk anerkannt. Damals wohnten hier nur etwa 2.000 Einwohner, was sich jedoch schnell ändern sollte. Seine vielen
Gaststätten machten den Ortsteil schnell zum beliebten Ausflugsziel, das dank des 1883 eröffneten Ringbahnhofs für die Bewohner anderer Bezirke bequem erreichbar war. Die Lokale waren so gut besucht, dass sich der berühmte Dichter Rainer Maria Rilke, der gegen Ende des 19. Jahrhunderts
hier lebte und seine Reime zu Papier brachte, sogar über den Lärm beschwert haben soll. Seit 1920 gehört der Ortsteil zum 9. Berliner Bezirk Wilmersdorf.
Von seiner Beliebtheit hat Schmargendorf bis heute nichts eingebüßt, im Gegenteil: Heute ist er
ein ebenso charmanter wie lebendiger Ortsteil mit viel Grün und einer hervorragenden Infrastruktur. Dazu gehört auch die medizinische Versorgung. So befindet sich direkt gegenüber von unserer Praxis für Physiotherapie das Martin-Luther-Krankenhaus.
Das Martin-Luther-Krankenhaus
Das Martin-Luther-Krankenhaus ist medizinhistorisch von großem Interesse. Die Architektur des Krankenhauses, entworfen von dem Architekten Ernst Kopp, stellte eine echte Revolution dar. Wurden Krankenhäuser bislang als eine Art Pavillons auf einem weitläufigen Areal gebaut, plante Kopp
einen Bau im ökonomischen Blocksystem mit kurzen Wegen zwischen den einzelnen Stationen und Abteilungen. Seine Idee von einer direkten Vernetzung innerhalb einer Klinik sind aus modernen Krankenhäusern nicht wegzudenken. Am 1. April 1931 wurde das Martin-Luther-Krankenhaus in Betrieb genommen. Es verfügte über 400 Betten, wobei sämtliche Patientenzimmer nach Süden und die Behandlungsräume nach Norden ausgerichtet waren. Damals gab es die Fachabteilungen Innere Medizin und Chirurgie (jeweils für Frauen und Männer getrennt) sowie die Gynäkologie mit
Entbindungsstation. Bei Bedarf wurden weitere Ärzte (wie Augen-, HNO- oder Zahnarzt) hinzugezogen.
Heute genießt das Martin-Luther-Krankenhaus einen exzellenten Ruf und ist als Akut- und Unfallkrankenhaus Anlaufstelle für Notfälle aller Art. Zu den Behandlungsschwerpunkten gehören:
– Sportverletzungen und Unfälle
– chronische Wunden
– Gefäßerkrankungen
– Herzerkrankungen
– Magen-/Darmerkrankungen
– Diabetes
– Schwangerschaft und Geburt
– Brustkrebs, Brustrekonstruktion
– gynäkologische Krebserkrankungen
– Rücken- und Gelenkprobleme
Das Martin-Luther-Krankenhaus ist zudem Ausbildungsort für die Auszubildenden der staatlich anerkannten Schule für Gesundheits- und Krankenpflege in Schmargendorf, die ebenfalls zur Paul Gerhardt Diakonie gehört.
Über die Paulsborner Straße nach Norden oder Süden
Von der Auguste-Viktoria-Straße gelangen sie nach wenigen Schritten in die Paulsborner Straße, die nach dem gleichnamigen Ausflugsort und Forsthaus am Grunewaldsee benannt wurde. Folgen Sie ihr in nordöstlicher Richtung, erreichen Sie den Kurfürstendamm, den weltberühmten Boulevard, der zum Bummeln und Flanieren einlädt. Vom Ku’damm am Tiergarten vorbei ist es nicht mehr weit bis zum Brandenburger Tor, dem bekanntesten Wahrzeichen Berlins. Wer sich für Medizin interessiert, sollte unbedingt einen Abstecher zum Medizinhistorischen Museum der Charité machen. Hier erwartet die Besucher eine faszinierende Dauerausstellung über die letzten 300 Jahre der Medizingeschichte, die durch wechselnde Sonderausstellungen ergänzt wird.
Folgen Sie der Auguste-Viktoria-Straße in südlicher Richtung, stoßen Sie fast automatisch auf die
Breite Straße. Sie trägt ihren Namen, weil sie nicht nur die die breiteste Straße des Ortes war,
sondern bis heute – zusammen mit der Berkaer Straße – die Haupteinkaufsstraße ist. Ebenfalls in
der Nähe unserer Praxis ist das Roseneck. Um die Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert endeten hier gleich mehrere Linien der Berliner Straßenbahn und die um die Kehre angepflanzten Rosen gaben ihm seinen Namen. Bekannt ist der Platz auch wegen seines 15-stöckigen Hochhauses, das 1954/55 erbaut wurde und damit das erste Berliner Hochhaus überhaupt war.
Die Carl-Ludwig-Schleich-Promenade
Übrigens: Auf dem Weg dorthin können Sie durch die Carl-Ludwig-Schleich-Promenade schlendern. Sie wurde nach dem Arzt und Schriftsteller Dr. Carl Ludwig Schleich benannt (1859-1922). Eine Gedenktafel auf dem begrünten Weg soll an die Leistungen des Chirurgen erinnern, der sich vor allem im Bereich der Anästhesie verdient gemacht hat. Ihm zu Ehren vergibt die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin regelmäßig den Carl-Ludwig-Schleich-Preis. Dieser zeichnet „bedeutsame Arbeiten auf dem Gebiet der Schmerztherapie“ aus.
Über die Reinerzstraße, vorbei an der Botschaft Lettlands, gelangen Sie nach Ihrer kleinen Rundreise durch unser Berlin wieder zurück zu unserer Physiotherapie-Praxis.
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