Wenn die Wade zu macht

Wenn die Wade zu macht!

Wer nur gelegentlich Sport treibt und sich davor nicht richtig warm macht oder dehnt, kennt
vielleicht das Problem, das ich in unserem heutigen Video beschreibe (und das tatsächlich gar nicht
so selten vorkommt). In diesem Fall handelt es sich um einen Bekannten, ca. 50 Jahre alt, bei dem während des sonntäglichen Fußballspiels mit Freunden plötzlich massive Beschwerden und Schmerzen in der Wade aufgetreten sind. Kurzfristig konnten wir ihm einen Termin in unserer Praxis für Physiotherapie in Berlin Schmargendorf anbieten.

Was ist passiert?

In der Wade hat sich ein Muskelstrang an der Außenseite stark zusammengezogen und extrem verhärtet. Glücklicherweise ist dabei nichts gerissen, es war auch kein Bluterguss sichtbar. Der Patient konnte jedoch nicht mehr richtig laufen, nur noch humpeln und hatte starke Schmerzen.

Was haben wir gemacht?

Nachdem es offensichtlich keine anderen Ursachen für die Schmerzen gab, haben wir zunächst eine Lasertherapie gemacht. Ziel war es, zunächst das Gewebe in der Tiefe aufzuwärmen und den Stoffwechsel dort anzuregen. Anschließend haben wir die betroffene Struktur mit Manueller Therapie aufgearbeitet, unterstützt von einer Kinesio-Tape-Anlage. Diese bestand aus zwei v-förmigen Tapes, die unter Zug links und rechts von der Verhärtung angebracht wurden, um den verhärteten Bereich zu entlasten. Hausaufgabe für den Patienten: Übungen mit dem PhysioBob.

Wie hilft der PhysioBob?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den PhysioBob unterstützend einzusetzen, wenn die Wade zu macht. Entweder Sie legen sich zuhause auf den Boden und mit der verhärteten Stelle genau auf den PhysioBob, der dort für eine Entlastung sorgt. Oder Sie befestigen den Ball mithilfe von straff gewickelten Bandagen auf der Verhärtung und gehen mit der umwickelten Wade (maximal für) ein 1 bis 2 Minuten durch die Wohnung. Alternativ zum Gehen können Sie den Fuß auch einfach auf und ab bewegen.

Tipp: Durch entsprechende Maßnahmen lassen sich die beschriebenen Beschwerden allerdings recht einfach verhindern. Deshalb nehmen Sie sich die Zeit zum Aufwärmen und Dehnen, bevor Sie Sport machen, Ihre Muskulatur wird es Ihnen danken!